Im November 2024 ist erschienen:
»Ich hole nur meinen Mann ab«
Ein Satz mit vielen Folgen
herausgegeben von Galeide Heß & Katharina Zeilinger
Jede gute Geschichte braucht einen starken ersten Satz. Er ist der Boden, auf dem die Geschichte steht, ähnlich dem ersten Eindruck, den wir von einem Fremden haben. In Sekundenschnelle entscheidet unsere Intuition, ob wir jemanden mögen oder nicht. Oder eine Geschichte lesen wollen oder nicht. „Ich hole nur meinen Mann ab“ ist so ein starker Satz, dass er für 34 Geschichten und ein Gedicht reicht. Finden wir!
Dieses Buch ist das Ergebnis einer Art literarischen Crowdfundings. Zwei Freundinnen hatten die Idee, diesen Satz als Einladung zum Schreiben einer Kurzgeschichte in die Welt zu schicken. Das Ergebnis sind 35 Reflexionen über die Natur zwischenmenschlicher Beziehungen.
Buchpremiere und Lesungen:
Freitag, 29.11. um 20 Uhr: Buchhandlung „Die gute Seite“
Richardplatz 16, 12055 Berlin (diese Lesung ist leider schon ausgebucht)
Freitag, 06.12. um 18 Uhr: Café „Du und Ich“
Altenbraker Straße 22, 12053 Berlin
Freitag, 13.12. um 19 Uhr: Bäckerei SoLuna
Gneisenaustraße 58, 10961 Berlin
Michael Korth: Das Geschenk der Gelassenheit
Mit Illustrationen von Klaus Pitter
Nehmen Sie sich etwas Zeit und lesen Sie, was Ihnen guttut. Gelassenheit löst viele Probleme. Und wer lieben Mitmenschen Gelassenheit schenkt, beglückt sich selbst. Es ist einfacher als man denkt.
Ein in jeder Hinsicht großes Werk:
Girolamo Cardano: De Subtilitate. Von der Feinheit der Welt und des Denkens
Die »vollständige Darstellung des Universums in einem Band« – das verspricht der große, aber fast vergessene Universalgelehrte der Renaissance, Girolamo Cardano über sein Werk De Subtilitate. Er fügt hinzu, »dass der, der das hier Geschriebene begreift, eine vollkommene und vollständige Kenntnis sämtlichen Wissens haben wird«. mehr …
Die Reihe »Renaissancemenschen«
Die Renaissance gehört für uns zu den faszinierendsten Epochen der europäischen Geschichte, es ist die Zeit der Kunst und der Kultur. Die zuvor alles dominierende Religion rückte in den Hintergrund, der Mensch trat ins Zentrum der Aufmerksamkeit und es entstand das Konzept der Individualität, verkörpert durch die Künstler und Genies dieser Zeit. Die in der Malerei damals neu entwickelte Zentralperspektive versinnbildlicht diese Veränderung: Alles ist von nun an auf den einen Menschen, auf die einzelne Person ausgerichtet.
Aber was dachten und erlebten die Menschen dieser Zeit? Antworten auf diese Frage haben sie selbst gegeben. Im Regenbrecht Verlag erscheint die kleine Reihe »Renaissancemenschen« mit Autobiografien und weiteren Texten aus der Renaissance. Im Moment umfasst die Reihe fünf Titel: Darunter die beiden wichtigsten Autobiografien der Renaissance (Cardano und Cellini, von Goethe übersetzt). Außerdem eines der wirkmächtigsten Standardwerke zu den Naturwissenschaften und dem Alltagswissen seiner Epoche (De Subtilitate von Cardano).
Weitere Empfehlungen:
100. Todestag von Joseph Conrad im August 2024:
Joseph Conrad: Taifun
in neuer Übersetzung
Mit sechs Illustrationen aus der Originalausgabe von 1902
Conrad entführt uns in seiner großen, großartigen Erzählung auf eine mitreißende, abenteuerliche Reise ins Südchinesische Meer. Es schaukelt auf dieser Schiffsreise derartig, dass man sich beim Lesen festhalten muss! mehr …
Joseph Conrad: Herz der Finsternis
Anlässlich des 100. Todestags von Joseph Conrad im August 2024 ist eine gründlich überarbeitete Auflage seines Meisterwerks erschienen.
Torben Moorsson: Mord beim Doppelkopf
Beim Spielen von Doppelkopf entstehen Freundschaften. Oder das Gegenteil.
In diesem Krimi wird niemand am Anfang ermordet. Aber vielleicht am Ende, während des Kartenspiels von zwei Frauen und zwei Männern. Drei von ihnen denken an ihre Punkte, einer an seine Pistole. mehr …
Torsten Körner: Aus dem Fenster. Ein Friedenauer Saisontagebuch
Es sind skurrile, feinsinnige und manchmal auch alltägliche Beobachtungen, die Torsten Körner aus und mit seinem Fenster macht.
Vom Regisseur des Films »Die Unbeugsamen«
Frank Matthus: Drei Stücke
Ellernklipp – Effi in der Unterwelt – Prinz Heinrich inszeniert eine Oper
Mit einem Vorwort von Knut Elstermann
In diesem Buch sind Texte versammelt, die Frank Matthus für die Bühne bearbeitet bzw. neu geschrieben und die er in Netzeband, Neuruppin und Rheinsberg inszeniert hat. Ellernklipp ist nach einer Novelle von Theodor Fontane entstanden, in Effi in der Unterwelt treten alle Frauenfiguren Fontanes und deren nichtsnutzige Männer in einer höllischen Revue auf; und Prinz Heinrich inszeniert eine Oper erinnert an eine historische Figur, die stets im Schatten des berühmten Bruders, Friedrichs des Großen, gestanden hat.
Knut Elstermann schreibt in seinem Vorwort: »In der Erinnerung eines großen Publikums sind Matthus’ Stücke durch saisonale, spektakuläre Aufführungen mit ihren Spielorten vollkommen verschmolzen. Nun endlich können sie hier in gedruckter Form – jenseits der erfolgreichen Inszenierungen bei den Fontane-Festspielen in Neuruppin, beim Kammeroper-Festival in Rheinsberg und dem Theatersommer in Netzeband – ihr Eigenleben erweisen. Vielleicht wird erst außerhalb der aufsehenerregenden Präsentationen im Amphitheater oder in nächtlichen Gartenlandschaften deutlich, wie kunstvoll diese Texte gearbeitet sind, wie klug Matthus mit den tradierten Motiven, mit der adaptierten Literatur, mit dem historischen Personal spielt.«
Antje Göhler: Balcke oder Der hypermoderne Prometheus
In diesem Berlinroman dreht sich vieles um Schach. Zeit und Raum sind aus den Fugen geraten, die Hauptfigur Janet hat etwas Geheimnisvolles, auch Unheimliches an sich. Ihre Obsessionen ermöglichen ihr ein abenteuerliches Reisen in der Zeit, bringen sie aber auch an den Rand des Wahnsinns. mehr …
Georg Schattney: Argentinisches Roulette
Schattneys Thriller über die internationalen Finanzmärkte nimmt uns mit auf eine Jagd rund um den Globus – von der hektischen Welt des schnellen Geldes ins stille Schattenreich der mächtigen Finanzinstitutionen. Sie endet schließlich in Buenos Aires, als Argentinien eine Finanzkrise von dramatischen Ausmaßen durchlebt. Durch eine Mordserie spitzt sich die Situation weiter zu. mehr …
Julio Camba: Ich tauge nicht zum Deutschen. Beobachtungen eines Spaniers in Deutschland (1912–1914)
Was hätten Heine oder Tucholsky geschrieben, wenn sie als Ausländer im Auftrag einer Zeitung über das wilhelminische Deutschland hätten berichten sollen? Vermutlich ähnliche Texte wie die, die Julio Camba zwischen 1912 und 1914 für zwei spanische Tageszeitungen tatsächlich geschrieben hat: pointierte, scharfsichtige und äußerst komische Beobachtungen all der merkwürdigen Eigenheiten und Gewohnheiten der Menschen im Deutschland dieser Zeit, die nun erstmals in deutscher Sprache vorliegen. mehr …
Ein wiederentdeckter Roman von Erich Knauf (1895–1944)
»Donner über der Adria«
von Erich Knauf ist 1932 in der Zeitschrift Vorwärts erschienen und wird nun erstmals in Buchform veröffentlicht. Der Kurzroman handelt von den Ereignissen des Ersten Weltkriegs im Mittelmeer aus der Perspektive eines einfachen Matrosen. Es geht um Alltag und Schikane, um kleine Fluchten der Matrosen vor ihren Vorgesetzten, um die erste und einzige Ausfahrt der k.u.k.-Kriegsmarine mit ihrem unrühmlichen Ende und um den Matrosenaufstand von Cattaro; das alles meisterhaft erzählt in einer reduzierten, skizzenhaften Sprache, die dennoch sehr plastisch und lebendig ist. Das Buch enthält ein Nachwort, eine Biografie Knaufs und eine Reportage von Egon Erwin Kisch zum Thema des Romans.
August Endell: Die Schönheit der großen Stadt
Das kleine Buch des Architekten und Philosophen August Endell aus dem Jahr 1908 lädt ein zum Schauen, zum Flanieren, zu einem ästhetischen Blick auf die Stadt.
»Denn das ist das Erstaunliche, dass die große Stadt trotz aller hässlichen Gebäude, trotz des Lärmes, trotz allem, was man an ihr tadeln kann, dem, der sehen will, ein Wunder ist an Schönheit und Poesie, ein Märchen, bunter, farbiger, vielgestaltiger als irgendeines, das je ein Dichter erzählte.« mehr …
Daniel Müller-Jentsch (Hg.): Emanuel Gyger und Arnold Klopfenstein. Pioniere der Skifotografie
Die Schweizer Emanuel Gyger (1886–1951) und Arnold Klopfenstein (1896–1961) schufen in den 1920er und 1930er Jahren Skifahrerfotos, die für ihre Zeit einzigartig und wegweisend waren. Unberührte Schneelandschaften, ein virtuoses Spiel mit Licht und Schatten, Pulverschneewolken, dazu eine ausgefeilte Bildkomposition und ein atemberaubendes Gespür für den richtigen Augenblick, das sind einige der Merkmale dieser Bilder. Die Bilder zelebrieren den Traum vermutlich jedes Skifahrers.