Benvenuto Cellini (1500–1571) war eine der herausragenden Künstlerpersönlichkeiten der Renaissance.

Sein Leben – wie er es seiner Autobiografie »Leben des Benvenuto Cellini« erzählt – war turbulent, geprägt von dem Spannungsfeld zwischen der Abhängigkeit von seinen Auftraggebern (mächtigen und skrupellosen Renaissancefürsten) und seinem unbändigen künstlerischen Selbstbewusstsein. Er nimmt an der Verteidigung der Engelsburg teil, landet im Kerker, begeht einen Mord, entgeht nur knapp einem Mordkomplott, wird zeitweise Mönch, begegnet Gespenstern: An erzählenswerten Stationen seines Lebens mangelt es nicht. Es finden sich aber vor allem auch Ausführungen über seine Arbeit und sein künstlerisches Schaffen. Cellini erlaubt so seinen Lesern einen ausführlichen Blick in seine Werkstatt.

Cellinis Hauptwerk ist wohl der Perseus mit dem Haupt der Medusa, mit dem er sich neben die größten Künstler seiner Zeit einreihen wollte. Es ist eine der berühmtesten Skulpturen der Renaissance. Cellini konzipierte sie für die Vorhalle der Loggia dei Lanzi in Florenz, wo sie bis heute steht.

Goethes Übersetzung von Cellinis Autobiografie erschien erstmals 1803.

Von Benvenuto Cellini  ist im Regenbrecht Verlag erschienen:

»Leben des Benvenuto Cellini von ihm selbst geschrieben«

Softcover, 424 Seiten, 12,90

ISBN 978-3-943889-00-0
E-Book: ISBN 9783943889024